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Die beiden bayerischen
Jungs Oberst & Buchner verfolge ich schon seit einer gefühlten Ewigkeit. Es muss sich um das Jahr 2011 rum abgespielt haben, das Jahr in dem ich mich auch dazu entschloss meine eigenen Mixe hochzuladen. Daran erinnere ich mich noch sehr genau. Vor allem Andreas Buchner ist mir seit dieser Zeit ein Begriff. Seine Produktionen klangen schon damals einmalig, anders und erfrischend. Schlichtweg ein gefundenes Fressen für meine musikalische Seele. Was mich schließlich als logische Konsequenz ohne Umwege dann auch auf Sebastian Oberst und letztendlich auch derren beider gemeinsames Projekt Oberst&Buchner aufmerksam machte. Somit war der Einstieg in die oberst- und buchnerische Klangwelt für mich geglückt.
Die Jahre vergingen, Stile veränderten sich und ja, auch ich veränderte mich. Bekanntschaften verblassten, neue gewannen an Vorzug, aber die Begeisterung für ihre Musik sollte denoch nicht abnehmen. Ganz ohne pathetisch klingen zu wollen handelt sich bei ihnen fast ausschließlich um Musik ohne das allseits bekannte Haltbarkeitsdatum.
Mittlerweile haben beide, sowohl
als Einzelkünstler oder als Gemeinschaftsprojekt, eine stolze Anzahl verschiedener Produktionen auf die Beine gestellt, die unter anderem bei ANTIME und dem Schönbrunner Perlen aus Östereich veröffentlicht wurden.
Das Jahr 2014 gehörte bisher zweifellos zu ihrem erfolgreichsten, so erschien in diesem Sommer die EP 'SchönbrunnerPerlen 007‘ und schlug mit dem Hit 'Doves' und ebenso wundervollen Remixen von Ken Hayakawa, Rampue und Patlac, im wahrsten Sinne des Wortes ein wie eine Bombe. Ein perfekter Sommer also.
Für die Mixreihe 'Das schöne Leben
Mixtapes' steuern die zwei den längst überfälligen sechsten
Teil bei. Ein Mixtape, dass mit einer stark melancholischen, melodiösen Art auf erfrischende Weise überzeugt. Individuell, andersartig und
verträumt deep, dessen Sound den Hörer von der ersten Sekunde an in seinen Bann zieht und dieses Momentum dann auch nicht mehr abflachen lässt. Eine bestechende Aufnahme dank der interessanten Mischung aus bekanntem und weniger bekannten
Audiomaterial, welche sich wie an einer Perlenkette harmonisch aneinander reit.
Ist man erst einmal eingetaucht in die herrlich melancholische Klangwelt des Mixtapes, kommt es einem vor als würde die Zeit wie im Flug vergehen. Was wohl letztendlich auch dafür sorgte, dass in unserer Redaktion bereits nach kurzer Zeit Einigkeit darüber herrschte, dass dieses Set ein prädestinierter Kandidat für 'Mixtape' Reihe ist.
Ist man erst einmal eingetaucht in die herrlich melancholische Klangwelt des Mixtapes, kommt es einem vor als würde die Zeit wie im Flug vergehen. Was wohl letztendlich auch dafür sorgte, dass in unserer Redaktion bereits nach kurzer Zeit Einigkeit darüber herrschte, dass dieses Set ein prädestinierter Kandidat für 'Mixtape' Reihe ist.
Deswegen wollten wir mehr über die Hintergründe dieser Aufnahme wissen und fühlten dem Sebastian
von Oberst & Buchner auf den Zahn. Dieser ließ mir daraufhin folgendes sehr persönliches und ebenso sympathisches Statement entgegenkommen.
"Der Mix stellt für uns im Wesentlichen ein Abbild der letzten Monate dar, die wir sehr intensiv und positiv in Erinnerung haben. Die mitschwingende Melancholie, die bei uns bereits seit unserer gemeinsamen Band-Zeit immer eine Rolle spielt, ist rückblickend sicherlich kein Zufall und rührt wohl daher, dass man sich den ein oder anderen Moment zurück wünscht und gerne nochmal erleben würde.
Als Intro haben wir mit Valentin Stip einen Künstler gewählt, den wir sehr bewundern und den wir sonst nur relativ schwierig in einem Set unterbringen können.
Gefolgt wird das Intro von Kalipo, dessen Track „Listen to You“ auf seinem aktuellen Album „Yaruto“ zu finden ist. Dieses ist Anfang September auf dem von Freunden betriebenen Label „Antime“ aus Berlin erschienen. Jakob aka Kalipo ist schon lange dabei wenn es um elektronische Musik geht und seine Livesets sind einzigartig. Die können wir wirklich, genauso wie das Album, jedem ans Herz legen.
Ein musikalisch sehr wertvolles Album hat dieses Jahr auch Christian Löffler veröffentlicht, weshalb er mit „Mt. Grace“ im Mix vertreten ist.
Einen ganz besonderen Moment bescherte uns diesen Spätsommer Rampue. Allein dass er als einer unserer Lieblings-Produzenten einen Remix zu unserer aktuellen EP auf Schönbrunner Perlen beisteuerte war für uns schon eine große Ehre. Als Gäste beim „Plötzlich am Meer“-Festival hatten wir dann die Möglichkeit eines von seinen Livesets zu hören. Wir glaubten schon nicht mehr daran, doch als allerletzten Track spielte er dann zum Abschluss seines Sets den Remix und wir konnten unser Glück kaum fassen. Genau deswegen durfte „Doves“ im Rampue-Remix in diesem Mix nicht fehlen.
Genauso wie Rampue steuerte Patlac ebenfalls einen Remix zu unserer EP bei. Seine Produktionen kann man schon seit längerem in unseren Sets finden und auch bei diesem Mix konnten wir natürlich nicht auf einen Beitrag von Patlac, hier in Form eines Remixes in Zusammenarbeit mit Matthias Meyer, nicht verzichten.
Den Rahmen bilden Tracks, die für uns diesen Sommer vor allem dann eine wichtige Rolle spielten, wenn es drum ging, eine ganz bestimmte, kleine, verspielte Location, ein wenig außerhalb von Wien, die von den Betreibern „Ochsenfrosch“ getauft wurde, zu bespielen. Vor allem an „Tangents“ von Simian Mobile Disco zu Sonnenaufgang werden wir uns noch lange erinnern.
In unseren Augen ist dieses Mix für uns also ein abschließendes Sommer- Resümee, womit wir versuchen wollten, einige der Augenblicke, die uns nachhaltig in Erinnerung geblieben sind, festzuhalten."
Als Intro haben wir mit Valentin Stip einen Künstler gewählt, den wir sehr bewundern und den wir sonst nur relativ schwierig in einem Set unterbringen können.
Gefolgt wird das Intro von Kalipo, dessen Track „Listen to You“ auf seinem aktuellen Album „Yaruto“ zu finden ist. Dieses ist Anfang September auf dem von Freunden betriebenen Label „Antime“ aus Berlin erschienen. Jakob aka Kalipo ist schon lange dabei wenn es um elektronische Musik geht und seine Livesets sind einzigartig. Die können wir wirklich, genauso wie das Album, jedem ans Herz legen.
Ein musikalisch sehr wertvolles Album hat dieses Jahr auch Christian Löffler veröffentlicht, weshalb er mit „Mt. Grace“ im Mix vertreten ist.
Einen ganz besonderen Moment bescherte uns diesen Spätsommer Rampue. Allein dass er als einer unserer Lieblings-Produzenten einen Remix zu unserer aktuellen EP auf Schönbrunner Perlen beisteuerte war für uns schon eine große Ehre. Als Gäste beim „Plötzlich am Meer“-Festival hatten wir dann die Möglichkeit eines von seinen Livesets zu hören. Wir glaubten schon nicht mehr daran, doch als allerletzten Track spielte er dann zum Abschluss seines Sets den Remix und wir konnten unser Glück kaum fassen. Genau deswegen durfte „Doves“ im Rampue-Remix in diesem Mix nicht fehlen.
Genauso wie Rampue steuerte Patlac ebenfalls einen Remix zu unserer EP bei. Seine Produktionen kann man schon seit längerem in unseren Sets finden und auch bei diesem Mix konnten wir natürlich nicht auf einen Beitrag von Patlac, hier in Form eines Remixes in Zusammenarbeit mit Matthias Meyer, nicht verzichten.
Den Rahmen bilden Tracks, die für uns diesen Sommer vor allem dann eine wichtige Rolle spielten, wenn es drum ging, eine ganz bestimmte, kleine, verspielte Location, ein wenig außerhalb von Wien, die von den Betreibern „Ochsenfrosch“ getauft wurde, zu bespielen. Vor allem an „Tangents“ von Simian Mobile Disco zu Sonnenaufgang werden wir uns noch lange erinnern.
In unseren Augen ist dieses Mix für uns also ein abschließendes Sommer- Resümee, womit wir versuchen wollten, einige der Augenblicke, die uns nachhaltig in Erinnerung geblieben sind, festzuhalten."
Stil: Deephouse /
Electronica
Das schöne Leben Mixtape #006
Release: 16-11-2014
Tracklist:
1. Valentin Stip - Tableau II
2. Kalipo - Listen To You
3. Daniel Bortz feat. Nils Corssen -
The Misery (Nu And Pauli vs. Acid Remix)
4. Michael Mayer - Roses (Terranova
Remix)
5. Matthew Dekay - Patience Please
6. Oberst & Buchner - Doves
(Rampue Remix)
7. Christian Löffler - Mt. Grace
8. Dilo - 21st Century Fox(Patlac
& Matthias Meyer Remix)
9. Marco Resmann - Thursdate (Steve
Bug Remix)
10. Ruede Hagelstein - Minus
11. Simian Mobile Disco - Tangents
10. Ruede Hagelstein - Minus
11. Simian Mobile Disco - Tangents
Der aus Landshut stammende und in Wien lebende Produzent Andreas Buchner veröffentlicht mit seiner Debut-LP „Ascent / Decline“ ein überaus sphärisches und stimmiges electronica Album voller Überraschungen auf ANTIME Records..
Anreiz für die Schaffung des Albums bekam er durch eine Studienarbeit, die er über William Kentridge, einen Slomotion-Filmemacher, verfasste, welcher für seine aufwendige Arbeitsweise bekannt ist. Andreas Buchner interessierte sich vor allem für seine Ansichten in der Ideenfindung und dem Schaffensprozess an sich, welche er in seinem Album konzeptionell umsetzen wollte.
Das Ergebnis: In noch nicht mal mehr als zehn Tagen produzierte er zehn emotionale Tracks voller Höhen und Tiefen. Dieses Auf- und Absinken während des Schaffungsprozesses war auch entscheidend für die Namensgebung gewesen: „Ascent / Decline“. Das Album baut mit dem Opener „Devil behind my shoulder“ von der ersten Sekunde an eine ungemein entspannende Atmosphäre auf, in der Ruhe und Wärme Hand in Hand gehen und sich bis zum Ende nicht mehr aus den Augen verlieren. Dabei schafft er es trotz all des besinnlichen Charmes, eine Spannung aufzubauen, welche sich mit jedem neu einsetzenden Track steigert. Geschickt gewählte Interludes wie „Sphere #1“ und „Sphere #2“ dienen als fließende Übergänge zum nächsten Lied. Trotz des hohen Pop-Anteils verliert er aber nie den Dancefloor aus den Augen. Bei „Golden Gun“ angedeutet, schickt er spätestens mit „Wander with me“ und „Whisper“ den Zuhörer ohne große Umwege auf die Tanzfläche. Anleihen zu Pantha Du Prince 'Naturklangtum' sind nicht zu überhören. Zu dominant tritt das Glockenspiel sowie das nur so vor Verträumtheit strotzende Klangbild auf. Dies tut dem Album allerdings keinen Abbruch. Ganz im Gegenteil. Es ist und bleibt ein überaus sphärisches Konzeptalbum der besonderen Art, welches man nicht missen sollte. Aufgehorcht! Das Album wurde bisher einzig digital veröffentlicht und kann direkt über ANTIME Records bezogen werden. Der Clou: Wie bei Radioheads Albumveröffentlichung „In Rainbows“ aus dem Jahre 2007, bestimmt der Kunde auch bei „Ascent/Decline“ den Preis des Downloads.
Andreas Buchner:
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Bandcamp
ANTIME:
Website
Das Ergebnis: In noch nicht mal mehr als zehn Tagen produzierte er zehn emotionale Tracks voller Höhen und Tiefen. Dieses Auf- und Absinken während des Schaffungsprozesses war auch entscheidend für die Namensgebung gewesen: „Ascent / Decline“. Das Album baut mit dem Opener „Devil behind my shoulder“ von der ersten Sekunde an eine ungemein entspannende Atmosphäre auf, in der Ruhe und Wärme Hand in Hand gehen und sich bis zum Ende nicht mehr aus den Augen verlieren. Dabei schafft er es trotz all des besinnlichen Charmes, eine Spannung aufzubauen, welche sich mit jedem neu einsetzenden Track steigert. Geschickt gewählte Interludes wie „Sphere #1“ und „Sphere #2“ dienen als fließende Übergänge zum nächsten Lied. Trotz des hohen Pop-Anteils verliert er aber nie den Dancefloor aus den Augen. Bei „Golden Gun“ angedeutet, schickt er spätestens mit „Wander with me“ und „Whisper“ den Zuhörer ohne große Umwege auf die Tanzfläche. Anleihen zu Pantha Du Prince 'Naturklangtum' sind nicht zu überhören. Zu dominant tritt das Glockenspiel sowie das nur so vor Verträumtheit strotzende Klangbild auf. Dies tut dem Album allerdings keinen Abbruch. Ganz im Gegenteil. Es ist und bleibt ein überaus sphärisches Konzeptalbum der besonderen Art, welches man nicht missen sollte. Aufgehorcht! Das Album wurde bisher einzig digital veröffentlicht und kann direkt über ANTIME Records bezogen werden. Der Clou: Wie bei Radioheads Albumveröffentlichung „In Rainbows“ aus dem Jahre 2007, bestimmt der Kunde auch bei „Ascent/Decline“ den Preis des Downloads.
Andreas Buchner:
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