Posts mit dem Label Burning Man Festival werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
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So langsam nähert sich der Sommer in Deutschland so endgültig seinem Ende und nur die wenigsten hatten in diesem Jahr überhaupt die Chance, es sich auf einem Open Air so richtig gut gehen zu lassen. Stattdessen blieb den meisten nur der Livestream von Künstlern übrig. Doch was bleibt, ist die Hoffnung auf 2021.

Zur Einstimmung auf das nächste Jahr sagen wir einfach einmal, da wird es schon wieder besser werden und auch zum Abschied des Sommers möchte ich an dieser Stelle einen echten Klassiker vorstellen. 

Die Rede ist dabei von WhoMadeWho live auf dem Burning Man 2019. Die Band aus Kopenhagen spielte im letzten Jahr bereits zum zweiten Mal auf dem Festival, das mit Ausnahme dieses Jahres regelmäßig im US-Bundesstaat Nevada 150 km nordöstlich von Reno in der Black Rock Desert stattfindet. 


WhoMadeWho wurde übrigens bereits 2003 gegründet und besteht aus Jeppe Kjellberg, Tomas Høffding und Tomas Barfod. Veröffentlicht hat die Band bisher auf so einigen Labels, unter anderem Kompakt, Embassy of Music, Get Physical Music, Life And Death. Das Liveset der drei Dänen wurde zum Glück auch visuell festgehalten und bietet einen wirklich tollen Ausblick auf die Stimmung auf dem Burning Man. 


Auf Youtube schreiben sie „Wir werden diese Erinnerung für immer bewahren“, und wenn man sich die Bilder so ansieht und die Musik dazu wirken lässt, kann man auch ziemlich gut verstehen warum. Who Made Who Live From Burning Man 2019 ist definitiv eines der Sets, die man sich auch immer wieder anhören kann. Gefühlvoll, kreativ und voller Stimmung und perfekt passend für einen Sonnenuntergang im Sommer.




Links WhoMadeWho:


Acid Pauli ist ein immer wieder gern gesehener Gast auf unserem Blog. Umso erfreulicher dass es nun endlich seine Aufnahme von dem Mayan Warrior Wagen des Burning Man Festivals gibt.

Stilistisch erkundet der Künstler ein breites Spekturm verschiedener Stilrichtungen, führt diese aber mit aller Leichtigkeit zu einem wundervollen Ganzen zusammen. Trotz oder eben wegen den Genreüberschreitungen bleibt das Set stets spannend und sorgt immer wieder für Überraschungen.

Aber hört und entscheidet selber.

Stil: Deep / Electronica

Links: Mayan Warrior [FB]
           Acid Pauli [FB]





Photo by:
Felipe Fernández del Paso
Aufgrund heftiger Regenfälle im amerikanischen Bundestaat Nevada wurde das diesjährige Burning Festival kurzfristig verschoben.
Trotz der recht spontanen Entscheidung hielt sich der Unmut der teils weit angereisten Fans in Grenzen. Ganz im Gegenteil. Das Festival hielt auch in diesem Jahr was es versprochen hat, wie man es aus dem bisherigen Fotomaterial (wir haben bereits von Paul Ribkes Fotosammlung berichtet) und Videoaufzeichnungen entnehmen kann. Eine unglaublich surreale Location, ein noch umso skurrileres Publikum gepaart mit einem atemberaubenden Kunst- und Musikprogramm lassen wohl auch für jeden nicht EDM-Fan keine Wünsche offen.
Da jetzt nach und nach die heiß erwarteten Sets der New Yorker Kulturgemeinschaft ROBOT HEART, die zugleich Veranstalter des Burning Mans sind, veröffentlicht werden, hielten wir es für angebracht euch eine exklusive Sammlung dieser Aufnahmen anzubieten.

Angemerkt sei, dass wir die Liste fortwährend aktualisieren werden, wodurch sich ein weiterer Besuch stets lohnen wird,

So jetzt aber viel Spaß mit den ersten offiziellen Sets.

Stil: Deephouse, Techhouse, Techno, Elektro

Links: Robot Heart
           Burning Man






Der New Yorker DJ Three schafft mit seinem unglaublich hypnothischen Soundtrack eine Erfahrung der besonderen Art, die man wahrlich nicht missen möchte.



Thugfucker durfte zum Anbeginn des Sonnenaufgangs spielen. Wäre da bloß nicht der aufziehende Sandsturm gewesen. Trotz der widrigen Umstände hielt er und viele Tänzer durch und spielte ein Set, dass vor allem mit Liebe zum Detail begeistert.




Für Eric Volta war es das erste Mal auf dem Burning Man. Für ihn selbst ist es eine unglaubliche Erfahrung gewesen, die er selbst nicht wirklich mit Worten erklären kann. Genauso verhält es sich mit seinem mystischen Set.




Job Jobse seines Zeichens Labelmitglied von Life and Death ist für mich immer ein Highlight. Schließlich sind seine Sets durchweg einmalig und überraschend zugleich. Deep, hypnothisch und nahezu perfekt vermischt, erzählt er stets außergewöhnliche Geschichten. Dabei vergisst er nie einen gewissen Überraschungsmoment einzubauen, der jedesmal für Furore sorgt. So auch hier.



Natürlich darf an diesem besonderen Festival Tim Green nicht fehlen. Für ihn war es ebenfalls das erste Mal auf dem Burning Man. Und was für eins. Was sich dort abgespielt hat wird er nach eigenen Angaben nie vergessen. Und das im doppelten Sinne. Neben dem musikalischen Aspekt, zelebrierte er dort nämlich auch seine Hochzeit.
Die beiden Musiker Aksel Schaufler und Robolledo aka Pachanga Boys sind für ihren ausssergewöhnlichen Sound auf der ganzen Welt bekannt. Über allem schwebt immer noch ihr zeitloser Hit In Time aus dem Jahre 2011, der für so ziemlich alles steht, was ihre Art der Musik ausmacht: Nämlich verspielte Melodien, die in ein träumerisches Klanggewand umhüllt sind und dabei von einer treibenden Bassdrum vorangetrieben werden. Der trauemerische, fast schon trancig anmutende Sound, ist gleichzeitig Merkmal und Sinnbild ihrer Musik. Sie wollen den Zuhörer stets auf eine ungewöhnliche, fast schon mentale Reise schicken und bedienen sich hierbei dem ganzem Spektrum der menschlichen Auffassungsgabe. Der allbekannte Spruch, dass Musik fühlbar sein muss, erhält bei diesen zwei Künstlern eine neue Dimension. Denn anders als andere, scheuen sie sich nicht auch negative Gefühle hervorzurufen. Zustände der Verwirrung sind in diesem Zusammenhang keine Seltenheit. Dennoch schaffen sie es gekonnt eine musikalische Harmonie aus den beiden emotionalen Lagern zu schaffen, die den Zuhörer schlichtweg in den Bann zieht. Dabei spielt es keinerlei Rolle, ob es sich um eine Produktion oder ein DJ-Set handelt. Daher erscheint ihre Aufnahme von dem letztjährigen Burning Man Festival wie geschaffen dafür zu sein.

Ein Mixtape-Klassiker durch und durch.

Stil: Deephouse, Techhouse

Links:  Pachanga Boys


Tracklist: N.A.
Das von Larry Harvey im Jahre 1986 begründete Festival Burning Man dürfte für viele kein Geheimtipp mehr sein. Ich hörte das erste Mal vor ungefähr zehn Jahren davon, als mir ein - sagen wir mal - etwas rüstiger Herr von seinem Erlebnis dort in der Wüste berichtete. Was er mir mitteilte, konnte ich kaum glauben.
Ein kurzer geschichtlicher Abriss: Angefangen mit ungefähr 20 Menschen treibt es mittlerweile jährlich mehr als 50.000 Besucher auf das sagenumwobene Festival rund um die Black Rock Desert in Nevada, USA. Neben einer hervorragenden Auswahl von DJ's und Live-Performern, besticht das einwöchige Festival auch durch viele Kunstausstellungen und den Art Cars. Wie es zur Tradition gehört, darf der Burning Man in Form einer riesigen Holzstatur natürlich nicht fehlen. Dieser wird pünktlich zum letzten Tag hin in Flamen gesetzt und setzt den Schlusspunkt des Festivals.

Ich persönlich war noch nie auf diesem Festival, kann aber die dort herrschende Stimmung nur erahnen. Bestens dafür geeignet, ist die Aufnahme von Damian Lazarus, Label-Chef von Crosstown Rebels. Dieser spielte dieses Jahr dort. Und wie! In knapp 3 Stunden vereint er tiefe Räume, treibende Momente, sphärische und melodische Elemente in ein fesselndes Klangerlebnis. Mein persönliches Highlight ist der Track „Everything in it’s right place“ von Radiohead, welchen er bei Sonnenaufgang anstimmte.

Hörempfehlung mit Nachdruck.

Damian Lazarus 
Crosstown Rebels
Robot Heart