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Diesen Donnerstag ist es wieder soweit, denn jedes Jahr wird in den letzten Tagen des Monats Juni, von Donnerstag bis Sonntag in Lärz die wahrscheinlich weltweit größte bekannte Gesellschaft des Ferienkommunismus ausgerufen. Kein Wunder denn im Kulturkosmos ist es in dem Zeitraum um so einiges farbenfroher und freier als im alltäglichen Leben.
Vom 26.06. bis zum 29.06. findet also in diesem Jahr das Fusion Festival auf dem Gelände des ehemaligen Militärflugplatzes in Lärz statt.
Das zum Kulturkosmos erklärte Gelände wird damit dann auch wieder zum Treffpunkt für ausgelassenes Treiben und vieler bunter Menschen.
"Fernab des Alltags entsteht für vier Tage eine Parallelgesellschaft der ganz speziellen Art. Im kollektiven Ausnahmezustand entfaltet sich an einem Ort ohne Zeit ein Karneval der Sinne, indem sich für uns alle die Sehnsucht nach einer besseren Welt spiegelt.“
Inzwischen ist der Andrang auf das Festival bereits seit einigen Jahren so groß, dass das Festival häufig schon im Dezember komplett ausverkauft ist und die häufig wenigen erhältlichen Tickets heiß begehrt. Denn wer rein darf und wer nicht entscheidet letztendlich nicht nur der frühe Entschluss sondern auch das Losglück.
Wer bis jetzt noch kein Ticket hat und gehofft hatte noch an eines zu kommen indem er sich beim Arbeitsamt des Festivals anbietet, der kann sich den Weg gleich sparen. Denn auch diese Tür ist seit Anfang Mai verschlossen.
Lediglich ab Sonntag um 10:00 Uhr früh werden in den Botschaften Tickets erhältlich sein. Die Anzahl der sogenannte Sonntagstickets ist glücklicher Weise nicht limitiert, schlagen aber dafür mit stolzen 30,- EUR zuzüglich 10,- EUR Müllpfand zu Buche.
Nachdem im letzten Jahr das Festivalgelände durch eine enorme Anzahl an Gästen ohne Ticket aus den Nähten zu platzen drohte haben sich die Organisatoren in diesem Jahr „No Ticket – No Entry“-Propaganda groß auf die Flaggen geschrieben, denn dass sich etwas ändern muss hat das vergangene Jahr sehr deutlich gezeigt.
Was sich genau hinter der groß angelegten Fahndung nach "Bändchenschummlern“ oder den „grundlegenden Veränderungen bei der Absicherung des Geländes“ verbirgt kann man leider den Informationen des Veranstalters nicht entnehmen. Bleibt also abzuwarten wie man der Lage Herr werden will oder ob es am Ende nur der erhobene Zeigefinger bleibt.
Ob die Situation nun tatsächlich auf den überwiegenden "subjektiven Egoismus" zurückzuführen ist, wie von den Organisatoren gemutmaßt wird bleibt zu bezweifeln. Denn letztendlich ist es doch viel mehr eine soziale Gruppendynamik die dort entstanden ist, schließlich schleicht sich niemand auf ein Festival um dann dort alleine zu sein und häufig sind ganze Gruppen an derartigen Schmuggelaktionen beteiligt. Stärkere Einlasskontrollen können da nur leicht an der Oberfläche kratzen und sind langfristig gesehen, wahrscheinlich keinesfalls die Lösung des Problems.
Vielleicht sollte man also nicht nur das Loch im Zaun flicken sondern vor der Entstehung die Motive verhindern und an anderen Stellen das System ebenfalls optimieren. Denn von außen betrachtet hat der Andrang auf Karten schon längst den Rahmen den das Ticketsystem hergibt gesprengt und sorgt jedes Jahr für geringer werdende Chancen auf ein Ticket. Was letztendlich einen ganzen Kreislauf in Gang setzen könnte, dass das eigentlich clevere System sich am Ende selbst uninteressant machen könnte.
Eine Verschachtelung des Systems und untereinander vernetzte, unterschiedliche Möglichkeiten die begehrten Festivalkarten zusammen mit seinen Freunden zu gewinnen könnte da weitaus mehr Abhilfe schaffen als die Schuld leichtfertig von sich wegzuschieben und auf ein erhöhtes Aufkommen an Security und strengere Kontrollen zu setzen.
Sich ohne Ticket trotzdem auf das Festival zu schleichen ist dennoch eine absolut unfaire Sache und schadet dem Festival mehr als so mancher vermutlich glaubt.
Im Gegenzug dazu macht das Line Up dieses Jahr einen durchweg positiven Eindruck, dass hat man nämlich im Vergleich zum vergangenen Jahr nochmals ordentlich aufpoliert und neben dem handelsüblichen Sternchen sowie den üblichen Verdächtigen noch so einiges aufgefahren mit Bart Skils, Christian Burkhardt, Gregor Tresher, Steve Rachmad, Victor Ruiz, Monolog, Guti, Julian Jeweil und David August. Ebenfalls mit dabei sind dieses Jahr viele der altbekannten Dauerbrenner der Fusion wie Kollektiv Turmstraße, Jennifer Cardini, Krause Duo, Extrawelt, Guillaume & The Coutu Dumonts und Chloé.
Fesitvalpendler werden auch in diesem Jahr wieder die Nachsicht haben, denn neben Müllpfand hält man auf der Fusion auch in diesem Jahr wieder an der Mautgebühr von 10,- Euro für Busse, Wohnwagen und Autos fest, dass hatte im letzten Jahr bereits positive Auswirkungen auf den nervenden Pendelverkehr auf dem Zeltplatz. Ebenso wie im letzten Jahr wird es auch dieses Jahr wieder feste Feierpausen am Freitag, Samstag und Sonntag um die Mittagszeiten geben. Das sorgt nicht nur für die Möglichkeit die Floors in der Zeit von Müll und Glasflaschen zu befreien, sondern schafft auch allgemein für Erholung für das Festival und deren Besucher. Die in dieser Zeit sich endlich etwas ausruhen können, sich um die eigene meistens verwahrloste Hygiene zu kümmern oder sich auch einmal dem kulturellen Programm zu widmen. Außerdem ist die pralle Mittagssonne wie Kryptonit für so manch verplanten Raver, bei denen dann gerne in dieser Zeit dank der Dehydrierung mit Kreislauf zusammen bricht.
Für alle Ruhelosen besteht dennoch kein Anlass zur Sorge, denn wer mal wieder nicht genug bekommt, der findet mit Sicherheit so manches schattiges Plätzchen, bei dem es Non-Stop weiter gefeiert wird. Außerdem bietet das Fusion Festival neben Musik noch eine Reihe weiterer kultureller Möglichkeiten die man dann auch nutzen kann, wie zum Beispiel zahlreiche Workshops, leckere Fressmeilen, Theater, Kino oder man nutzt die Zeit und fährt Baden. Feierpause auf dem Fusion Festival heißt hier zum Glück nicht Festivalpause.
Einen extra Bonus gibt es in diesem Jahr für das Feuerwerk und Böllerverbot auf dem Festival.
Nicht nur, dass es viel zu häufig einfach unpassend ist und nervt, sondern bei einem heißen, trockenem Wochenende stellt sich an so einigen Floors die Frage der Waldbrandgefahr.
Also lieber aufgepassen oder am besten den Schwarzpulverkram zuhause lassen, denn „wer Böller und Raketen verkauft, fliegt sofort raus! Und wer beim Abfeuern erwischt wird, kriegt Ärger und muss das Feuerwehrauto waschen!“
DJ:
Bart Skils, Christian Burkhardt, Gregor Tresher, Steve Rachmad, Victor Ruiz, SQL, Monolog, Solomun, Jennifer Cardini, Chloé, Ray Okpara, Turmspringer, Marc Schneider, Sven Dohse, Nils Nilson & Daniel Nitsch, Monkey Maffia, Krause Duo, Soukie & Windish, H.O.S.H. Mario Aureo, Jan Oberlaender, Eule:nhaupt&Molle:nhauer....
Live
Guti, Julian Jeweil, Extrawelt, David August, Kollektiv Turmstraße, Gabriel Ananda, Stimming, Kombinat 100, Max Cooper, The Micronaut, Tigerskin, Wareika, Guillaume & The Coutu Dumonts, Blomqvist, Mollono.Bass....
Mehr Informationen zum Festival, das komplette Line Up und viele weitere nützliche Dinge findet ihr auf der Webseite des Festivals:
www.fusion-festival.de
Vom 26.06. bis zum 29.06. findet also in diesem Jahr das Fusion Festival auf dem Gelände des ehemaligen Militärflugplatzes in Lärz statt.
Das zum Kulturkosmos erklärte Gelände wird damit dann auch wieder zum Treffpunkt für ausgelassenes Treiben und vieler bunter Menschen.
"Fernab des Alltags entsteht für vier Tage eine Parallelgesellschaft der ganz speziellen Art. Im kollektiven Ausnahmezustand entfaltet sich an einem Ort ohne Zeit ein Karneval der Sinne, indem sich für uns alle die Sehnsucht nach einer besseren Welt spiegelt.“
Inzwischen ist der Andrang auf das Festival bereits seit einigen Jahren so groß, dass das Festival häufig schon im Dezember komplett ausverkauft ist und die häufig wenigen erhältlichen Tickets heiß begehrt. Denn wer rein darf und wer nicht entscheidet letztendlich nicht nur der frühe Entschluss sondern auch das Losglück.
Wer bis jetzt noch kein Ticket hat und gehofft hatte noch an eines zu kommen indem er sich beim Arbeitsamt des Festivals anbietet, der kann sich den Weg gleich sparen. Denn auch diese Tür ist seit Anfang Mai verschlossen.
Lediglich ab Sonntag um 10:00 Uhr früh werden in den Botschaften Tickets erhältlich sein. Die Anzahl der sogenannte Sonntagstickets ist glücklicher Weise nicht limitiert, schlagen aber dafür mit stolzen 30,- EUR zuzüglich 10,- EUR Müllpfand zu Buche.
Nachdem im letzten Jahr das Festivalgelände durch eine enorme Anzahl an Gästen ohne Ticket aus den Nähten zu platzen drohte haben sich die Organisatoren in diesem Jahr „No Ticket – No Entry“-Propaganda groß auf die Flaggen geschrieben, denn dass sich etwas ändern muss hat das vergangene Jahr sehr deutlich gezeigt.
Was sich genau hinter der groß angelegten Fahndung nach "Bändchenschummlern“ oder den „grundlegenden Veränderungen bei der Absicherung des Geländes“ verbirgt kann man leider den Informationen des Veranstalters nicht entnehmen. Bleibt also abzuwarten wie man der Lage Herr werden will oder ob es am Ende nur der erhobene Zeigefinger bleibt.
Ob die Situation nun tatsächlich auf den überwiegenden "subjektiven Egoismus" zurückzuführen ist, wie von den Organisatoren gemutmaßt wird bleibt zu bezweifeln. Denn letztendlich ist es doch viel mehr eine soziale Gruppendynamik die dort entstanden ist, schließlich schleicht sich niemand auf ein Festival um dann dort alleine zu sein und häufig sind ganze Gruppen an derartigen Schmuggelaktionen beteiligt. Stärkere Einlasskontrollen können da nur leicht an der Oberfläche kratzen und sind langfristig gesehen, wahrscheinlich keinesfalls die Lösung des Problems.
Vielleicht sollte man also nicht nur das Loch im Zaun flicken sondern vor der Entstehung die Motive verhindern und an anderen Stellen das System ebenfalls optimieren. Denn von außen betrachtet hat der Andrang auf Karten schon längst den Rahmen den das Ticketsystem hergibt gesprengt und sorgt jedes Jahr für geringer werdende Chancen auf ein Ticket. Was letztendlich einen ganzen Kreislauf in Gang setzen könnte, dass das eigentlich clevere System sich am Ende selbst uninteressant machen könnte.
Eine Verschachtelung des Systems und untereinander vernetzte, unterschiedliche Möglichkeiten die begehrten Festivalkarten zusammen mit seinen Freunden zu gewinnen könnte da weitaus mehr Abhilfe schaffen als die Schuld leichtfertig von sich wegzuschieben und auf ein erhöhtes Aufkommen an Security und strengere Kontrollen zu setzen.
Sich ohne Ticket trotzdem auf das Festival zu schleichen ist dennoch eine absolut unfaire Sache und schadet dem Festival mehr als so mancher vermutlich glaubt.
Im Gegenzug dazu macht das Line Up dieses Jahr einen durchweg positiven Eindruck, dass hat man nämlich im Vergleich zum vergangenen Jahr nochmals ordentlich aufpoliert und neben dem handelsüblichen Sternchen sowie den üblichen Verdächtigen noch so einiges aufgefahren mit Bart Skils, Christian Burkhardt, Gregor Tresher, Steve Rachmad, Victor Ruiz, Monolog, Guti, Julian Jeweil und David August. Ebenfalls mit dabei sind dieses Jahr viele der altbekannten Dauerbrenner der Fusion wie Kollektiv Turmstraße, Jennifer Cardini, Krause Duo, Extrawelt, Guillaume & The Coutu Dumonts und Chloé.
Fesitvalpendler werden auch in diesem Jahr wieder die Nachsicht haben, denn neben Müllpfand hält man auf der Fusion auch in diesem Jahr wieder an der Mautgebühr von 10,- Euro für Busse, Wohnwagen und Autos fest, dass hatte im letzten Jahr bereits positive Auswirkungen auf den nervenden Pendelverkehr auf dem Zeltplatz. Ebenso wie im letzten Jahr wird es auch dieses Jahr wieder feste Feierpausen am Freitag, Samstag und Sonntag um die Mittagszeiten geben. Das sorgt nicht nur für die Möglichkeit die Floors in der Zeit von Müll und Glasflaschen zu befreien, sondern schafft auch allgemein für Erholung für das Festival und deren Besucher. Die in dieser Zeit sich endlich etwas ausruhen können, sich um die eigene meistens verwahrloste Hygiene zu kümmern oder sich auch einmal dem kulturellen Programm zu widmen. Außerdem ist die pralle Mittagssonne wie Kryptonit für so manch verplanten Raver, bei denen dann gerne in dieser Zeit dank der Dehydrierung mit Kreislauf zusammen bricht.
Für alle Ruhelosen besteht dennoch kein Anlass zur Sorge, denn wer mal wieder nicht genug bekommt, der findet mit Sicherheit so manches schattiges Plätzchen, bei dem es Non-Stop weiter gefeiert wird. Außerdem bietet das Fusion Festival neben Musik noch eine Reihe weiterer kultureller Möglichkeiten die man dann auch nutzen kann, wie zum Beispiel zahlreiche Workshops, leckere Fressmeilen, Theater, Kino oder man nutzt die Zeit und fährt Baden. Feierpause auf dem Fusion Festival heißt hier zum Glück nicht Festivalpause.
Einen extra Bonus gibt es in diesem Jahr für das Feuerwerk und Böllerverbot auf dem Festival.
Nicht nur, dass es viel zu häufig einfach unpassend ist und nervt, sondern bei einem heißen, trockenem Wochenende stellt sich an so einigen Floors die Frage der Waldbrandgefahr.
Also lieber aufgepassen oder am besten den Schwarzpulverkram zuhause lassen, denn „wer Böller und Raketen verkauft, fliegt sofort raus! Und wer beim Abfeuern erwischt wird, kriegt Ärger und muss das Feuerwehrauto waschen!“
DJ:
Bart Skils, Christian Burkhardt, Gregor Tresher, Steve Rachmad, Victor Ruiz, SQL, Monolog, Solomun, Jennifer Cardini, Chloé, Ray Okpara, Turmspringer, Marc Schneider, Sven Dohse, Nils Nilson & Daniel Nitsch, Monkey Maffia, Krause Duo, Soukie & Windish, H.O.S.H. Mario Aureo, Jan Oberlaender, Eule:nhaupt&Molle:nhauer....
Live
Guti, Julian Jeweil, Extrawelt, David August, Kollektiv Turmstraße, Gabriel Ananda, Stimming, Kombinat 100, Max Cooper, The Micronaut, Tigerskin, Wareika, Guillaume & The Coutu Dumonts, Blomqvist, Mollono.Bass....
Mehr Informationen zum Festival, das komplette Line Up und viele weitere nützliche Dinge findet ihr auf der Webseite des Festivals:
www.fusion-festival.de
Zurück aus dem Urlaub, in dem ich
besonders die Vorteile genießen konnte mal nicht in den sozialen
Netzwerken festzuhängen, habe ich, auch wenn etwas verspätet, noch
einen kleinen Reisebericht vom Fusion Festival dieses Jahres. Keine
Foto-Story, sondern eher eine kurze Zusammenfassung dessen, was
vielleicht viele ähnlich auf dem Festival mit der Rakete erlebt
haben.
Wie auch in den letzten Jahren, so war
auch diese Fusion im Kulturkosmos durch ein auffälliges
Wetterphänomen geprägt. Monsunartigen Regen hatten wir, eine Fusion
in der man per Wasserwerfer Feuchtigkeit spenden musste und nun im
Jahr 2013, die sogenannte „kalte Fusion“ - aber wie heißt es so
schön: es gibt kein schlechtes Wetter auf der Fusion, man muss sich
nur anpassen können und sei es wie in diesem Jahr, dass man sich nachts durch das gegenseitige Spenden von Körperwärme vor der Kälte
schützte. Doch nicht nur die Temperaturen waren in diesem Jahr
auffällig, ebenso auffallend war die Menge an Besuchern irgendwie, trotz der beschränkten Karten und dem Fakt, dass das Festival
bereits seit Dezember ausverkauft war. Allerdings sollte man nicht
unbedingt nur die Schuld beim Veranstalter suchen, der sich im
Fassungsvermögen verplant haben könnte oder aus Geldgier mit mehr
Besuchern mehr Geld verdienen wollte. Ganz im Gegenteil, hier sollte
man eher all denen die Schuld geben, die sich ohne Ticket auf dem
Platz herumtrieben. Auch wenn das Ticket-System vielleicht eine
gewisse Rolle bei diesem Fakt spielt, denn es bleibt leider immer
jemand aus der über Jahre gebildeten, festen Fusion-Gruppen
ausgeschlossen, weil die Person kein Ticket im Losverfahren ergattern
konnten und notgedrungen auf die Fusion geschmuggelt wurden muss.
Denn sind wir mal ehrlich, das Fusion-Festival ist auch eine Art
Familien-Festival, da freut man sich einmal im Jahr auf so viele
Menschen und möchte eben nicht auf bestimmte Personen verzichten.
Vielleicht könnte eine Art zusätzliches Bürge-Verfahren von
Gruppen hier in den nächsten Jahren Abhilfe verschaffen.
Da wir schon bei dem Thema Gruppen
sind, eine echt gute Idee fand ich die vielen
Gruppen-Erkennungssymbole, die an Stöcken getragen wurden und deren
Kreativität anscheinend dieses Jahr keine Grenzen gesetzt wurden.
Auffallend auch, die Trendsportart Namen-Rufen setzt sich immer
mehr durch, ob das wirklich so toll für manch anderen ist, sei nun
dahingestellt. Allerdings die wirklich schlechteste Stand-Idee auf
dem Fusion-Festival war für mich der Schlippsstand, aber immerhin gab
es mindestens einen, den ich getroffen hatte, der diese Idee ganz
anders sah.
Die „Fress-Stände“ hingegen waren,
bis auf einen Reinfall, wie immer sehr gut, sei es nun die fettigen
Pommes am Montag, Pizza am Sonntag, der Heißhunger auf Bio-Eis oder
der Milchreis auf der Jagd nach Zucker. Nebenbei gab es meist auch
viel zu lachen, was fürs Auge oder auch mal Flohmarkt-Tipps für
Berlin.
Ebenso auffallend ist, dass das
Festival internationaler geworden ist, die Fusion wächst einfach
unaufhaltsam.
Musikalisch würde ich das Festival mit
dem Wort „techy“ beschreiben. Am auffälligsten waren dabei
Oxia mit einem technisch guten und kreativen Mixing und ein sehr
sympathischer und wunderschön perkussiver Guillaume & The Coutu
Dumonts. Zum Line-Up an sich kann man nichts Negatives sagen, denn
für jeden war etwas dabei und die Qualität der Acts war durchaus
höher als in den vorangegangen Tagen. Clever gesetzt waren für mich auf jeden Fall die Spielzeiten.
Was die Deko der einzelnen Floors
betrifft, muss man ebenso sagen, hier haben sich alle nochmal selbst
übertroffen, denn optisch war wirklich jeder Floor schön anzusehen.
Für alle, die noch einmal etwas in
Erinnerungen schwelgen wollen und vielleicht auch den ein oder
anderen Liebling auf dem Festival hatten, ist hier unbewertet das
Soundcloud-Set mit allen Mitschnitten, die wir finden konnten.
Falls wir eins vergessen haben sollten, mailt uns einfach den Link damit wir es hinzufügen können.